Ich lese selten viel am Stück, doch in diesem Fall verging die Zeit wie im Flug und die spannende Handlung hat mich oft dazu gebracht, “nur noch diese eine Seite” zu lesen (aus der dann gerne mal 10-20 wurden).
Ich werde nicht besonders auf den Inhalt eingehen, da die Geschichte ihre Wirkung natürlich am Besten entfalten kann, wenn sie “frisch” erlebt wird.
Die Einleitung in die Geschichte geschieht relativ seicht, ohne jedoch zu langweilen oder viele Fragen offen zu lassen.
David als eine der Hauptfiguren wird Stück für Stück eingeführt und eine Identifizierung mit dem Charakter kann problemlos vollzogen worden – alltägliche Dinge und Gedanken machen es leicht, sich in diese Figur hineinzudenken und sie zu verstehen.
Obwohl ich kein religiöser Mensch bin und dieses Buch eindeutigen Bezug zu religiösen Themen hat (Dunkelheit gegen Licht, das Böse gegen das Gute, eindeutige Anlehnungen / Verweise auf den christlichen Glauben), hat es mir dennoch sehr gut gefallen.
Auch wenn hier beim grundlegenden Thema das Rad nicht neu erfunden wurde, weiß der Autor zu überzeugen und durch den Schreibstil war der Lesefluss so angenehm, dass (wie bereits eingangs erwähnt) die Zeit oft wie im Flug verging.
Da es sich hier offenbar um den ersten Teil einer Reihe handelt, warte ich einfach mal gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird und werde diese dann wohl auch lesen – schon alleine um zu erfahren, wie es weitergeht.
Wer sich nicht vom Thema Religion abschrecken lässt oder sogar einen Bezug dazu hat, sollte einen Blick wagen und einige Stunden gemütlichen Lesespaß genießen!